Bahnhof: Ziel ist eine moderne Schnittstelle zwischen Stadt und See

Aber: Unterflurvariante als Vision nicht aus den Augen verlieren

Die nun von ÖBB, Land und Stadt Bregenz beschlossene Planungsvereinbarung für einen neuen Bahnhof für Bregenz wird von Roland Frühstück begrüßt: „Der Beschluss ist eine gute Grundlage für einen modernen Bahnhof, der als eine Schnittstelle zwischen Stadt und See konzipiert werden sollte“, formuliert der Stadtparteiobmann der Bregenzer Volkspartei die Zielvorstellung seiner Partei.

Im Zentrum der Planungen sollte aus Sicht der Bregenzer Volkspartei vor allem die Durchgängigkeit des neuen Gebäudes stehen: „Wir wollen eine Passage mit hoher Aufenthaltsqualität, die der sanften Mobilität, also den Fußgängern und Fahrradfahrern, Vorrang einräumt. Um diese Passage herum sollte Schritt für Schritt ein urbanes Viertel entstehen, das als modernes Eingangstor in die Landeshauptstadt fungiert“, skizziert Frühstück seinen Zugang zum künftigen Bahnhofviertel.

Unterflurvariante weiter im Auge behalten

Frühstück fordert von Bürgermeister Ritsch, dass die Vision einer Unterflurbahn von Wolfurt bis zur Staatsgrenze nicht auf die lange Bank geschoben wird: „Hier hat der Bürgermeister den Menschen vor der letzten Gemeinderatswahl Versprechungen gemacht, die sich als nicht realistisch erwiesen haben. Beide Projekte, der Neubau des Bahnhofs Bregenz und die Unterflurvariante der Bahn werden wohl nicht Eingang in das Zielnetz 2040 der ÖBB finden. Insofern ist es die Aufgabe des Bürgermeisters, nun all jenen Menschen, die auf eine zeitnahe Unterflurlösung hoffen, klar und deutlich zu sagen, dass diese in den nächsten 15 bis 20 Jahren wohl nicht realisiert werden kann“, so Frühstück. Umso mehr erwartet sich der Stadtparteiobmann, dass Bürgermeister Ritsch gemeinsam mit seinen Kolleginnen und Kollegen aus der Region an dieser Vision dranbleibt und mit der ÖBB weiter intensiv verhandelt.