Sozialzentrum Brachsenweg muss oberste Priorität haben

Die Bregenzer Volkspartei fordert Bürgermeister Ritsch auf, beim dringend benötigten Sozialzentrum im Vorklosterendlich zur Tat zu schreiten. Das Projekt ist seit Langem konzeptionell vorbereitet und es wurde von der Stadt bereits ein entsprechendes Grundstück gesichert.

„Seit Bürgermeister Ritsch im Amt ist, denkt er nur an Veränderungen in der Innenstadt und vergisst dabei, dieMenschen würdig im Alter zu begleiten und ihnen die Pflege zu ermöglichen, die sie brauchen. Wir als ÖVP haben uns dazu klar bekannt, weil das eine unserer wichtigsten Aufgaben ist“, so Stadtrat Michael Rauth zur aktuellen Pflegesituation in Bregenz. Für dierund 210 Betten in den Sozialzentren Weidach, Tschermakgarten und Maria Hilf gibt es bereits eine beträchtliche Warteliste. Der Personalmangel in der Pflege bringe mit sich, dass speziell für weniger moderne Einrichtungen kaum Pflegekräfte gefunden würden,was insbesondere im Tschermakgarten spürbar sei. „Da eine Renovierung wegen der baulichen Gegebenheiten nicht möglich ist, gibt es seit Langem Pläne, im Brachsenweg im Vorkloster ein neues Sozialzentrum zu errichten und den Tschermakgarten dorthin umzusiedeln.Diese scheint der Bürgermeister aber leider vergessen zu haben, denn hierzu war weder ein Wort zu hören noch ist etwas für die älteren Menschen getan worden, seit Michael Ritsch im Amt ist.“

„Müssen dringend handeln“

Bregenz brauche die Verfügbarkeit der vollen Kapazitäten an Pflege-, Übergangs- und Urlaubsbetten. „Wir fordernden Bürgermeister und die Sozialstadträtin Fritsch deshalb auf, sich dringend um die Umsetzung des Sozialzentrum Brachsenweg mit 80 bis 90 Betten zu kümmern. Die Stadt hat sich nicht umsonst dort schon vor langer Zeit durch Grundabtausch ein dementsprechendesGrundstück gesichert“, so Rauth weiter. Ziel müsse es sein, in diesem Sozialzentrum Brachsenweg zunächst dementsprechende Pflege-, Übergangs- und Urlaubsbetten zu schaffen. Weiters solle es dort auch eine Arztpraxis, Kinderbetreuung und ein Netzwerk für sozialeEinrichtungen geben. „Bei allen Diskussionen über die Unterflur Straße, Bahnunterflur oder Bregenz Mitte dürfen wir nicht auf die pflegebedürftigen, älteren Menschen in Bregenz vergessen, sondern müssen hier dringend handeln“, betont VP-Stadtvertreterin ElisabethSchäfer abschließend.