Wir fordern einen Neustart!

Nachdem die Verordnung zur Fußgängerzone in Bregenz geprüft wird, appelliert die Bregenzer Volkspartei, den Prozess noch einmal zu starten, um gemeinsam eine gute Lösung für Bregenz zu finden.

Die „Größte Fußgängerzone Vorarlbergs“ war im März 2022 die große Schlagzeile, ein halbes Jahr später gibt es eine Petition gegen die Fußgängerzone und Unzufriedenheit. „Die Bregenzerinnen und Bregenzer haben nichts von der Schlagzeilenpolitik des Bürgermeisters.  Bis dato haben wir einen unüberlegten Schnellschuss und eine Menge ungelöster Probleme!“, kritisiert Stadträtin Veronika Marte. „Es wäre ein Leichtes gewesen, die am stärksten betroffenen Menschen bei diesen Entscheidungen mitzunehmen, mit ihnen Lösungen zu suchen und auch die Empfehlungen der Wigem zu berücksichtigen. Die Headline war dem Bürgermeister wichtiger, als eine praktikable Lösung für die Bregenzer Innenstadt und die zusätzlich entstanden Kosten spielen anscheinend keine Rolle. Die nun erfolgte Prüfung der Verordnung durch die BH wäre die Chance mit einer vernünftigen Herangehensweise eine breit akzeptierte Lösung zu finden.

Bürgerprozess starten

„Wir haben bereits in vielen Bereichen gesehen, dass sich die Bregenzerinnen und Bregenzer an solchen Prozessen gerne und mit großem Engagement beteiligen“, merkt Stadtrat Florian Rainer an. „Stattdessen sind die Bürger nun gezwungen, sich mittels Petitionen zu wehren. Sie wurden nicht gefragt. Auch die Wigem weist auf Mängel in der Umsetzung hin. Was bleibt, sind eine Headline, hunderte erzürnte Bewohner und Gewerbetreibende. Wir fordern den Bürgermeister daher auf, den Scherbenhaufen, der durch den schlecht vorbereiteten Schnellschuss entstanden ist zu beseitigen, einen Bürgerprozess zu starten und für die Bregenzer Innenstadt eine vernünftige Lösung umzusetzen. Bregenz braucht nicht 365 Tage im Jahr eine so große Fußgängerzone, die viele Bürgerinnen und Bürger benachteiligt.“

Nähere Informationen bei:
LAbg. Veronika Marte Tel. 0664 4329931