Es geht um den Lebensraum der Menschen

Die Bregenzer Volkspartei fordert vom Land, mit sämtlichen Stakeholdern und Experten eine Entscheidung im Sinne der Menschen herbeizuführen und damit ein klares Signal an die ÖBB nach Wien zu senden.

„Wir wollen keinen oberirdischen Ausbau auf der bestehenden Trasse der Bahn in Bregenz“, stellt Stadtrat Michael Rauth von der Bregenzer Volkspartei unmissverständlich klar. „Wir reden hier vom Lebensraum tausender Menschen in einem dicht besiedelten Gebiet. Der Raum zwischen See und Berg ist bereits eng und darf für die Menschen nicht noch enger und damit unattraktiver werden.“ Deshalb gehe es darum, die Wünsche der Bevölkerung in die Entscheidungen mit einzubeziehen, statt immer nur nach der billigsten und schnellsten Variante zu suchen.

Wir müssen eine gute Lösung für die Menschen finden!

Wie auch die Informationsveranstaltung von „mehramsee“ vergangene Woche gezeigt hat, sind sich viele einig: Die Bahn soll nicht oberirdisch auf der bestehenden Trasse ausgebaut werden. „Sämtliche Besucher der Veranstaltung sprechen sich für eine andere Lösung aus. Alle fünf betroffenen Gemeinden im Großraum Bregenz sind gegen diese Variante und ziehen dafür auch mit der Wirtschaft an einem Strang“, betont Stadträtin Veronika Marte. Jetzt sei das Land gefordert, hier sämtliche Player mit einzubeziehen und in Beratung mit Experten diese lange geforderte Grundsatzentscheidung, wie es mit dem Bahnausbau weitergeht, zu treffen. „Wir müssen deutliche Signale an die ÖBB und nach Wien senden, dass für uns in Vorarlberg kein oberirdischer Ausbau der bestehenden Trasse in Frage kommt, auch nicht, wenn uns dafür Lärmschutzwände in Aussicht gestellt werden!“, fordert Marte. „Wir müssen uns eine Alternative dazu überlegen, denn die Bregenzerinnen und Bregenzer lassen sich durch ein zusätzliches oberirdisches Gleis bestimmt weder den Lebensraum im Vorkloster noch die wunderbar neu gestaltete Pipeline zerstören“, so die Bregenzer VP-Stadträtin abschließend.

Nähere Informationen bei:

LAbg. Veronika Marte Tel. 0664 4329931