Junge Menschen ermutigen

Stadtrat Florian Rainer von der Bregenzer Volkspartei über seine innovativen Pläne für die Landeshauptstadt.

Auf die Frage, welche Schwerpunkte als Stadtrat er in den nächsten Jahren setzen will, hält
Florian Rainer fest: „In naher Zukunft sollten wir uns den Bereichen Digitalisierung, Wirtschaft und Liegenschaften, hier z.B. dem Parkraum- und Leerstandsmanagement, widmen. Besonders braucht der Tourismus Unterstützung, von dem in einer Stadt wie Bregenz vor allem kleine und mittlere Betriebe aus unterschiedlichsten Branchen abhängig sind. Ich denke da auch an Kongresse, Events und andere Attraktionen außerhalb der Festspielzeit.“

Die digitale Landeshauptstadt

Als erfahrener Unternehmer und IT-Experte hat Rainer vor allem den Bereich der Digitalisierung im Blick: „Der Zugang zu Breitband-Internet für städtische und gewerbliche Betriebe sowie für private Haushalte sollte in einer modernen Stadt wie Bregenz flächendeckend gewährleistet sein. Gerade junge Menschen wollen wir ermutigen, Projekte im digitalen Bereich voranzutreiben. Dabei ist es auch wichtig, Synergien mit anderen Gemeinden zu suchen, um die Breitband-Infrastruktur in Vorarlberg weiter auszubauen.“

Partner der Wirtschaft

Neben dem Thema Digitalisierung stellt auch die Pandemie die Wirtschaftstreibenden in Bregenz vor große Herausforderungen. Rainer will für sie ein unbürokratischer Ansprechpartner sein: „Corona hat uns vor Augen geführt, wie wertvoll regionale Produkte und Dienstleistungen sind. Wir müssen daher unsere Wirtschaftsstrategie aktualisieren und parallel jene Betriebe unterstützen, die noch heute von der Krise betroffen sind oder ihre Nachwirkungen noch lange spüren werden. Dazu gehört neben finanzieller Unterstützung auch ein gutes Leerstandsmanagement für gewerblich nutzbare Liegenschaften.“

Rainer ist überzeugt, dass wir auch die Liegenschaftsstrategie den heutigen Gegebenheiten anpasst werden muss. Sein Motto dabei: „Eher kaufen als verkaufen, aber insbesondere Vorhandenes effizient nutzen!“ Ungenutzte Grundstücke der Stadt könnten im Baurecht für Mikrowohnungen zur Verfügung gestellt oder für Urban-Gardening und Schrebergärten aktiviert werden. „Außerdem sollten wir die Chance für ein weiteres Hotel am See nutzen“, so Florian Rainer abschließend.

BU: VP-Stadtrat Florian Rainer: „Corona hat uns vor Augen geführt, wie wertvoll regionale Produkte und Dienstleistungen sind!“