Unser Bregenz nachhaltig entwickeln!

Die Bregenzer Volkspartei zeigt beim Budget für 2022 ein Sparpotenzial von 3,3 Mio. Euro durch Einsparungen und Einnahmen auf. Unter anderem mit einem Antrag auf Kreditbindung, Einsparungen bei Fremdleistungen und Einnahmen durch flächendeckende Parkraumbewirtschaftung. Mittels Antrag in der Stadtvertretung wird außerdem ein klares Bekenntnis der Stadt zu den SDG´s (Sustainable Development Goals) gefordert.

„Wir wünschen uns Nachhaltigkeit mit mehr Wirkung in Bregenz. Darum soll die „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ der Vereinten Nationen unserer Stadt als Kompass für strategische Entscheidungen dienen“, erklärt Stadträtin Veronika Marte. In der Agenda sind 17 Entwicklungsziele formuliert, die aufgrund des ganzheitlichen Entwicklungsansatzes, der die drei Nachhaltigkeits-Dimensionen Wirtschaft, Soziales und Ökologie gleichrangig berücksichtigt, und dabei auch die Wahrung der Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit, „Good Governance“, Frieden und Sicherheit einfordert.
„Auf Basis der Agenda 2030 soll Bregenz bei der Initiative „Wir leben SDG, SDG Initiative 2022“ mitwirken und auch eine entsprechende Veranstaltung im Rahmen der Bodensee Konferenz im Juli 2022 organisieren, sowie die Ausstellung „Friedensklima“ nach Bregenz kommen!“ fordert Marte.

„Weitere Schwerpunkte wie eine Jugendanlaufstelle und der Sportschulpass werden auch weiterentwickelt und durch Anträge der Volkspartei in die Umsetzung gebracht“, zeigt sich Marte erfreut.

Ausgaben reduzieren und Kreditbindung umsetzen

„Wir haben außerdem den Budgetansatz 2022 auf mögliche Einsparungspotenziale durch Nachhaltigkeits-Maßnahmen geprüft und zahlreiche Vorschläge formuliert, wie die Mittel der Stadt wirksamer, überlegter und gezielter eingesetzt werden können“, berichtet Stadtrat Michael Rauth. „Beispielsweise durch die Verdichtung von Personalkosten, sorgsameren Umgang mit Gebäudekosten, vernünftige Parkraumbewirtschaftung und weitere Überlegungen lassen sich konkret rund 2,25 Millionen Euro mit unseren Ideen für 2022 einsparen. So können wir zukunftsorientiert planen und unsere Region nachhaltig entwickeln.“

Die Kreditbindung hat den Zweck zunächst nur 90% des Budgets im definierten Sachaufwand freizugeben und die restlichen 10% erst Ende des Jahres auf begründeten Antrag.
So entsteht ein zusätzliches Einsparungspotenzial von 1,2 Mio. Euro. Das ist herausfordernd für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber immer noch schonender, als einfach ganze Positionen zu streichen.

„Wir haben es mit unseren Anträgen geschafft ein Sparpotential von 1,5 Millionen Euro für das Budget 2022 zu erwirken“, ergänzt Michael Rauth abschließend sehr erfreut!