Die Bregenzer Volkspartei fordert Bürgermeister Michael Ritsch eindringlich auf, endlich zu handeln und konkrete Schritte für einen neuen Bahnhof zu setzen.
„Wir könnten schon 2025 einen neuen Bahnhof eröffnen, hätte der Bürgermeister das geplante und durchfinanzierte Projekt nicht gestoppt“, erinnert VP-Stadtrat Michael Rauth an die vom ehemaligen Bürgermeister Linhart auf den Weg gebrachte Erneuerung des Bregenzer Bahnhofs. „Jetzt gibt es keine Chance mehr für einen neuen Bahnhof vor 2030. Bis dahin oder länger werden sich die Bregenzerinnen und Bregenzer also weiterhin damit abfinden müssen, den hässlichsten Bahnhof in Vorarlberg zu haben.“ Die Rolltreppen funktionieren seit Monaten nicht, der Bahnhof ist schmutzig und wenn es regnet müssen Eimer aufgestellt werden, um das eindringende Wasser aufzufangen.
Nichts passiert, nichts entschieden
„Während sich diese Zustände laufend weiter verschlimmern, baut der Bürgermeister weiterhin seine Luftschlösser und kümmert sich nicht darum, hier endlich Nägel mit Köpfen zu machen. Die ÖBB lehnen sich zurück, weil nichts entschieden wird und nichts passiert. Das für Bregenz vorgesehene Geld wird unterdessen womöglich anderweitig verplant“, kritisiert Rauth. „Herr Bürgermeister, übernehmen Sie endlich Verantwortung und sorgen Sie dafür, dass die Vorarlberger Landeshauptstadt hier nicht noch weiter ins Hintertreffen gerät, als sie das ohnehin schon ist!“
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