Die jüngsten Vorfälle rund um das Bregenzer Frühlingsfest machen betroffen: Gewalt unter Jugendlichen, zunehmender Alkohol- und Drogenkonsum und eine sichtbar sinkende Hemmschwelle gegenüber körperlicher Aggression sind deutliche Alarmsignale. Die Bregenzer Volkspartei nimmt diese Entwicklung sehr ernst und sieht dringenden Handlungsbedarf – über Parteigrenzen und Ressorts hinweg.
Vizebürgermeister Roland Frühstück betont: „Wir haben bereits im Wahlkampf und auch im gemeinsamen Arbeitsübereinkommen mit unserem Koalitionspartner festgehalten, dass Sicherheit ein zentrales Thema für Bregenz ist. Die geplante Sicherheitskonferenz ist dabei ein wichtiger Baustein. Die aktuellen Ereignisse zeigen, wie richtig und notwendig dieser Schritt war.“ Frühstück weiter: „Es geht jetzt nicht darum, Schuldzuweisungen zu machen, sondern Verantwortung zu übernehmen – gemeinsam. Wir wollen Bregenz als sicheren Ort für alle Menschen erhalten – für Familien, für Kinder, für Jugendliche. Dafür braucht es einen Schulterschluss aller politischen Kräfte und eine ressortübergreifende Zusammenarbeit.“
Auch Stadtrat und Fraktionsvorsitzender Michael Felder unterstreicht die Dringlichkeit: „Wenn ein Volksfest wie das Frühlingsfest von Gewalt und Kontrollverlust überschattet wird, müssen wir ehrlich darüber sprechen, wie es künftig weitergehen kann. Alkohol- und Drogenkonsum bei Jugendlichen, Aggressionen aus dem Nichts – das sind Entwicklungen, die wir nicht einfach hinnehmen dürfen.“
Die Bregenzer Volkspartei schlägt daher, wie auch von Bürgermeister Michael Ritsch zugesagt, einen Runden Tisch vor, bei dem Vertreter:innen der Stadt, der Sicherheitsbehörden, der Jugendarbeit, Schulen und Sozialarbeit gemeinsam Lösungen erarbeiten. „Wir müssen jetzt ressortübergreifend handeln – Polizei, Jugend, Soziales, Bildung – um wieder Sicherheit und ein gutes Gefühl im öffentlichen Raum zu gewährleisten“, so Felder.
„Wir wollen, dass die Menschen in Bregenz sich wieder sicher fühlen. Dafür braucht es klare Regeln, sichtbare Präsenz – aber auch Prävention, Dialog und Unterstützung. Denn so, wie es derzeit läuft, darf es nicht weitergehen“, so Frühstück und Felder unisono.
