Mit Anfang Juli wird die Parkraumbewirtschaftung in Bregenz ausgeweitet: Gebührenpflicht gilt künftig an sieben Tagen die Woche bis 23 Uhr. Die Bregenzer Volkspartei hat sich im Vorfeld intensiv dafür eingesetzt, dass diese Neuerung mit Augenmaß gestaltet und vertretbar umgesetzt wird – mit spürbaren Verbesserungen.
„Uns war von Anfang an wichtig: Wer nur kurz etwas erledigt, soll dafür nicht gleich zahlen müssen. Deshalb haben wir uns erfolgreich dafür eingesetzt, dass künftig die erste halbe Stunde gratis ist – das gab es bisher nicht“, erklärt Vizebürgermeister Roland Frühstück. „Gerade für ältere Menschen, die einen Friedhofsbesuch machen oder rasch etwas einkaufen wollen, ist das eine echte Erleichterung.“ Auch die Gastronomie profitiert: Die Mittagszeit von 12:00 bis 13:30 Uhr bleibt weiterhin gebührenfrei. Ein Aspekt, der der Bregenzer Wirtschaft ein wichtiges Signal sendet. „Wir wollten keine einseitige Verschärfung, sondern eine ausgewogene Lösung, die auch die Interessen der Gastronomie und des Handels berücksichtigt“, betont Wirtschaftsstadtrat Robert Vögel. „Die kostenfreie Mittagszeit ist ein gezielter Impuls für die lokale Wirtschaft.“
Die Bregenzer Volkspartei sieht in der neuen Regelung einen ersten Schritt in die richtige Richtung: bürgernah, wirtschaftsfreundlich und mit dem nötigen Hausverstand. „Wir werden uns auch weiterhin konstruktiv einbringen und darauf achten, dass künftige Entwicklungen im Sinne der Bevölkerung weitergedacht und verbessert werden“, so Frühstück und Vögel abschließend. Die Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung wurde notwendig, weil viele Innenstadtbewohnerinnen und -bewohner trotz Anwohner-Parkkarte am Wochenende kaum mehr einen Parkplatz fanden, während umliegende Parkhäuser oft leer standen. Die neue Regelung soll hier für mehr Gerechtigkeit und eine bessere Auslastung der bestehenden Infrastruktur sorgen.